So senken Sie Ihre Immobilien Fixkosten
Im letzten Artikel haben wir uns bereits damit beschäftigt, welche Versicherungen Immobilien Eigentümer unbedingt besitzen sollten, um im Schadensfall nicht horrende Summen bezahlen zu müssen. Nun machen wir den nächsten Schritt und zeigen, wie Sie Immobilienkosten im täglichen Leben senken und so bares Geld einsparen können. Oder kurz gesagt: Wie reduziere ich meine Nebenkosten?
1. Heizkosten minimieren
Knöpfen wir uns den größten Kostenpunkt direkt als erstes vor. Heizkosten verursachen einen Großteil der monatlichen Nebenkosten und dementsprechend ist das Sparpotential in diesem Bereich besonders groß.
1.1 Die richtige Raumtemperatur
In der kalten Jahreszeit halten viele Menschen ihre Räumlichkeiten wohlig warm. Oft zu warm! 20 Grad genügen bereits, um ein behagliches Gefühl zu schaffen. Nachts kann die Heizung dann auch vier bis fünf Grad kälter gestellt werden. Keine Sorge! Sie werden trotzdem nicht frieren. Die tagsüber aufgewärmten Wände geben die gespeicherte Hitze and die kühlere Luft ab und erwärmen diese.
Die Temperatur sollte jedoch nicht zu niedrig eingestellt werden! Denn in diesem Fall verbraucht das Hochheizen am Morgen mehr Energie als nachts eingespart wurde. Das gilt übrigens auch für Abwesenheiten. Selbst wenn Sie tagsüber nicht zu Hause sein sollten, schalten Sie die Heizung nicht ganz aus – aus dem gleichen Grund.
1.2 Anbieter und Heizanlage vergleichen
Wer seine Heizung mit Gas oder Öl betreibt, sollte regelmäßig die Preise der Anbieter vergleichen. Je nach eingekaufter Menge können auch kleine Preisunterschiede am Ende zu einem großen Ersparnis führen. Wer nicht selbst Angebote einholen möchte, kann auf diverse Vergleichsportale zurückgreifen.
Auch die Heizanlage selbst sollte regelmäßig ausgetauscht werden. Geräte, die neueste Technologien nutzen, können die Heizkosten um bis zu 15 % senken. Da es genügt, die Anlage alle zehn bis 15 Jahre zu erneuern, sparen Sie mehr als Sie die Anschaffung kostet.
1.3 Verschwendete Wärme minimieren
Auch die richtige Dämmung der Wände, des Dachs sowie moderne Fenster sollten nicht vernachlässigt werden. Gerade bei alten Immobilien ein elementarer Aspekt, um die Heizkosten zu senken. Denn auch die effizienteste Heizung verursacht horrende Kosten, wenn große Teile der Wärme einfach nach außen abgegeben werden.
Außerdem wird die energetische Modernisierung vom Staat mit Zuschüssen gefördert. Wenn Sie eine solche durchführen, sollten Sie sich deshalb unbedingt über die Möglichkeiten staatlicher Finanzspritzen informieren. Ganz nebenbei erhöhen Sie dadurch übrigens auch den Wert Ihrer Immobilie.
2. Stromkosten senken
Auch bei Elektrogeräten lohnt es sich, diese regelmäßig zu erneuern. Insbesondere bei großen Geräten wie Kühlschrank, Spülmaschine oder Fernseher rechnet sich die Neuanschaffung, da diese stetig mit neuen Technologien ausgestattet werden, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Geben Sie in diesen Fällen ein paar Euros extra aus und setzen Sie auf ein Markengerät. Meist sind diese nochmals effektiver.
Neben den großen Geräten sollten Sie aber nicht vergessen: Kleinvieh macht auch Mist. Das gilt in diesem Fall für Glühbirnen. Tauschen Sie herkömmliche Lichtspender gegen LEDs. Dieser simple Schritt kann die Kosten für die Beleuchtung um mehr als 50 % reduzieren. Und zuletzt wäre da natürlich noch das gute alte Standby. Elektrogeräte bleiben oft „in Bereitschaft“, anstatt dass sie ganz ausgeschalten werden. Das reduziert den Stromverbrauch zwar auf ein Minimum, doch erst den Stecker aus der Steckdose zu ziehen, senkt den Energieverbrauch wirklich auf null.
Enormes Sparpotential bieten auch photovoltaikanlagen auf dem Dach. Diese wirken nicht nur unterstützend durch Stromproduktion, sondern können auch bei der Bereitstellung von warmem Wasser helfen.
3. Wasserkosten reduzieren
Beginnen wir mit dem ältesten Trick im Buch. Jeder kennt ihn und doch wird er nicht immer umgesetzt. Wasser ausmachen während dem Hände waschen und Zähne putzen! Was aber nicht jeder weiß: mit einem Durchflussbegrenzer lässt sich die Wassermenge reduzieren, die aus dem Hahn kommt. Das spart im Alltag eine Menge! Dieser sollte allerdings nicht bei Badewannen eingesetzt werden. Denn ob sich die Badewanne langsam oder schnell füllt, spielt für den Wasserverbrauch keine Rolle. Die Menge ist im Endeffekt dieselbe. Was uns direkt zu unserem nächsten Tipp bringt. Duschen anstatt baden! Für ein Vollbad je nach Badewanne zwischen 150 und 200 Liter Wasser benötigt. Beim Duschen kommt man jedoch mit 50 bis 75 Liter Wasser aus. Auch sollten Wasch- und Spülmaschine immer erst dann angeschaltet werden, wenn sie wirklich voll sind. Halbe Ladungen verschwenden unnötig Wasser.
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